Während die Galerien und Kunsteinrichtungen landauf, landab ihre Vernissagen abgesagt hatten, gab es im "KUNST || Haus 2226" im Lustenauer Millenniumpark im Rahmen der Ausstellungseröffnung zu Herberts Meusburgers neuen Arbeiten gleich vier Vernissagenabende hintereinander: jeweils am 25., 26., 27. und 28. September ab 17 Uhr. Ermöglicht wurde dies durch Hausherr Dietmar Eberle von "Baumschlager Eberle Architekten" und seinem Team rund um Petra Paudert. Unter Wahrung der Corona-Vorschriften wurden jeweils 25 Personen eingelassen - so viel, wie unter Einhaltung des gebotenen "Social Distancing" Platz in der stilvoll eingerichteten Cafeteria des Hauses fanden. Unter den Besuchern befanden sich zahlreiche Kunstsammler und Vertreter der Kulturszene. Etliche Leute reisten auch aus der benachbarten Schweiz, aus Deutschland, Wien und Südtirol an. Dietmar Eberle hielt an allen vier Tagen eine mit Episoden gespickte Begrüssungsrede. Anschliessend führten alternierend Künstler Herbert Meusburger und Kurator Karlheinz Pichler in die Ausstellung ein. Die Bekannschaft zwischen Eberle und Meusburger hat übrigens einen schrägen Hintergrund. Der Architekt erblickte 1992 im Rahmen einer Gruppenausstellung im Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis in Bregenz eine Granitskulptur, die formal an ein Fensterobjekt erinnerte. Sie gefiel ihm so gut, dass er sie spontan kaufte, ohne zu wissen, wer sie geschaffen hat. Aus dieser Begebenheit entwickelte sich zwischen dem Architekten und dem Bildhauer eine Freundschaft, die bis heute andauert. Die Ausstellung von Herbert Meusburger im "KUNST || Haus 2226" ist übrigens noch bis 10. März 2021 zu besichtigen.